Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Mgarr wurde in verschiedenen Etappen über einer früheren Kirche aus dem 15. Jahrhundert errichtet und mit dem Bau der großen Kuppel abgeschlossen. Die Jahreszahlen für den Bau der Kirche "1912" und ihre Fertigstellung "1948" sind in Bronze auf dem unteren Teil des Glockenturms zu sehen.
Historisches Detail
Die Kirche wurde im neoklassizistischen Stil auf einem ovalen Grundriss errichtet. Damit wurde dem Wunsch des damaligen Pfarrers Dun Gerolamo Chetcuti entsprochen, eine ähnliche Kirche wie die Karmeliterkirche in Mdina mit ihrer besonderen Verteilung der Kapellen und Seitenaltäre zu errichten, allerdings in einem größeren Maßstab. Die große Kuppel und die Glockentürme lassen sich auch mit denen der Rotunde von Mosta vergleichen.
Im Jahr 1957 wurde der Hochaltar in Pietra Santa, Italien, von Romeo Ceccotti nach einem Entwurf von Chev. Vincenzo Bonello gefertigt. Der Fußboden des Presbyteriums mit seiner Treppe und der Chor sind ebenfalls nach einem Entwurf von Chev. Bonello. Im Jahr 2002 wurde der Altar weiter in den Chor verlegt, um Platz für einen neuen Marmoraltar zu schaffen, der in Carrara, Italien, nach einem Entwurf von Renzo Gauci hergestellt wurde.
Teilprojekt:
Die mehrfarbige Mosaiktafel an der Fassade der Kirche stellt die Aufnahme der Jungfrau Maria in den Himmel dar. Die Komposition besteht aus fünf Tafeln und basiert auf einem Gemälde von Guido Reni aus dem Jahr 1627, das sich in der Kirche Mariä Himmelfahrt in Castelfranco Emilia (Italien) befindet. Es wurde 1940 von der Mosaikschule des Vatikans angefertigt und 1945 auf dem Tympanon über dem Portikus der Kirche angebracht.
Die Jungfrau Maria ist dargestellt, wie sie drei Tage nach ihrem Tod in den Himmel aufsteigt. Ihre Arme sind ausgestreckt, während sie in göttlicher Verzückung nach oben starrt. Die Jungfrau Maria ist dargestellt, wie sie drei Tage nach ihrem Tod in den Himmel aufsteigt. Ihre Arme sind ausgestreckt, während sie in göttlicher Verzückung nach oben blickt.
Das Mosaik wurde von Dun Edgar Salomone, dem Pfarrer von Mgarr, in Auftrag gegeben, um für den Schutz des Dorfes während des Zweiten Weltkriegs zu danken.
Höhepunkt:
Das Hauptportal der Pfarrkirche von Mgarr befand sich ursprünglich in der Pfarrkirche von Naxxar. Sie wurde von dem Architekten Tommaso Dingli (1591-1666) entworfen. Sie wurde für 20 Pfund gekauft, als die Kirche von Naxxar wiederaufgebaut wurde.
Titular-Gemälde:
Das titelgebende Gemälde der Himmelfahrt der Jungfrau Maria wurde 1920 von dem maltesischen Künstler Lazzaro Pisani in Öl auf Leinwand gemalt. Das Gemälde zeigt die Figur der Jungfrau Maria, die drei Tage nach ihrem Tod in den Himmel erhoben wird. Die Jungfrau ist in der Luft dargestellt, als sie von Engeln in den Himmel getragen wird. Mit ausgebreiteten Armen blickt sie verzückt nach oben.
Um sie herum wirbeln Engel, die ihr Symbol, eine Krone aus Rosen, tragen.
Unten sind die Apostel um das leere Grab versammelt und blicken ehrfürchtig zur Jungfrau auf. Ein Apostel hebt ihr Leichentuch an, auf dem sich Rosen befinden, ein Symbol für Maria. Auf der rechten Seite steht eine Frau, die Martha oder Maria von Bethanien darstellt.
Informationen zum Projekt:
Das von der Europäischen Union kofinanzierte Projekt konzentrierte sich auf Erhaltungsmaßnahmen, um den langfristigen Erhalt dieser historischen Kirche und ihres kunstvoll verzierten Mosaik-Tympanons zu gewährleisten. Die Maßnahmen zielten darauf ab, den durch Witterungseinflüsse und Schadstoffe verursachten Verfall umzukehren und abzumildern. Dies führte zu einem Verlust der ästhetischen Qualitäten der polychromen Mosaikplatte und ihrer strukturellen Integrität. Die Konservierungsmaßnahmen gewährleisten den langfristigen Schutz und die Freude an diesem historischen Kunstwerk im Herzen der Gemeinde für viele künftige Generationen.
Öffnungszeiten für Besucher:
Ausführliche Informationen finden Sie unter parrocci.knisja.mt/parrocca.
Wie Sie ankommen:
Siehe die Website von Malta Public Transport: www.publictransport.mt